wie federn
im sturmtief
jagen gedanken einander
ins leere
und zerfallen zu staub
wie altes holz
um das sich niemand mehr kümmert
kalte winde erschrecken
warme erden
die sich sträuben
und wehren
um dann
gutmütig wie ein greises lächeln
wie asche
von etwas liebgewonnenem
durch meine finger zu rieseln
sand auf dünen am meer
knisternde küsse aus seide
fliegen davon
und blicken auf die muster
der erinnerung
auf netze
durch die wir endlos fallen.
_sturmtief_©Rebekka Csizmazia, Berlin 05/2017